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Ethernet 10/100+Modem 56
Fehlerbehebung

Die technischen Informationen in diesen Online-Dokumenten gelten für die folgenden Xircom-Produkte: RealPort™ Ethernet 10/100+Modem 56 und CreditCard Ethernet 10/100+Modem 56.™

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen zur Fehlerbehebung:

Richtlinien zur Fehlerbehebung


Diese Informationen zur Fehlerbehebung sollen Benutzern und Netzwerkadministratoren helfen, bei denen nach der Durchführung der für ihr Produkt und ihre Betriebsumgebung zutreffenden Einrichtungs- und Installationsschritte Probleme mit dem Produkt aufgetreten sind.

Diagnosesoftware


Xircom stellt LAN- und Modem-Diagnosehilfsprogramme bereit, mit denen Sie verschiedene Funktionen des
RealPort Ethernet 10/100+Modem 56 und des CreditCard Ethernet 10/100+Modem 56 testen können. Das LAN-Hilfsprogramm meldet die Seriennummer und die Netzwerkknotenadresse der Einheit. Notieren Sie sich das Modell und die Seriennummer zu Referenzzwecken.

Ausführen der Diagnosehilfsprogramme

  1. Prüfen Sie, ob das Ethernet 10/100+Modem 56 für Ihre Windows-Version ordnungsgemäß installiert und konfiguriert wurde.
  2. Vergessen Sie nicht, am Ende des Installationsprozesses die Datei SETUP.EXE auszuführen und das System zur Installation der Xircom-Hilfsprogramme neu zu starten.
  3. Klicken Sie auf "Start", "Programme", "Xircom-Hilfsprogramme", und wählen Sie "LAN-Test" oder "Modem-Test".
  4. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.

Fehlerbehebung unter Windows 2000

Aufrüsten der Windows 2000-Treiber

Windows 2000 enthält integrierte Treiber für das RealPort Ethernet 10/100+Modem 56 und das CreditCard Ethernet 10/100+Modem 56. Die integrierten Treiber funktionieren zwar, doch möglicherweise fehlen die neuesten Leistungsmerkmale der auf der Xircom-CD befindlichen Version. Xircom empfiehlt, auf die neuesten Xircom-Treiber aufzurüsten, um alle Vorteile des gesamten Funktionsumfangs Ihrer Xircom-Karte zu nutzen. Um den Windows 2000-Treiber nach einer automatischen Installation des integrierten Windows 2000-Treibers aufzurüsten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Xircom-Ethernet-Treiber aktualisieren: Die Xircom-PC-Karte wurde bereits eingebaut und installiert. Wählen Sie "Start", "Einstellungen", "Systemsteuerung", und doppelklicken Sie auf "Netzwerk", "DFÜ-Verbindungen" und "LAN-Verbindung". Wählen Sie "Eigenschaften" aus.
  2. Klicken Sie im Bildschirm "Eigenschaften für LAN-Verbindung" auf die Schaltfläche "Konfigurieren" am oberen Bildschirmrand direkt unter der Liste "Verbinden über" für Ihr Xircom Ethernet 10/100+Modem 56-PC-Kartenmodell. Wählen Sie als nächstes die Registerkarte "Treiber" aus, und klicken Sie auf "Treiber aktualisieren". Der Assistent für die Aufrüstung des Gerätetreibers wird gestartet. Klicken Sie auf "Weiter". Wählen Sie im nächsten Bildschirm die Option "Nach passendem Treiber suchen (empfohlen)". Klicken Sie auf "Weiter". Wählen Sie im Bildschirm "Suche nach Treiberdateien" die Funktion "Andere Quelle angeben" aus, und klicken Sie auf "Weiter". Geben Sie den Pfad zum Ordner NDIS5 auf der Xircom-CD ein (z. B. E:\NDIS5, wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk den Buchstaben E hat). Klicken Sie auf "OK".
  3. Der Assistent meldet, daß er einen Treiber gefunden hat, der besser zu diesem Gerät paßt als der aktuelle Treiber. Klicken Sie auf "Weiter".
  4. Sie werden darüber informiert, daß Microsoft die Software nicht digital signiert hat, und gefragt, ob Sie die Installation fortsetzen möchten. Klicken Sie auf "Ja". Die aktualisierten Treiber werden anschließend auf Ihren Computer kopiert. Klicken Sie auf "Fertig stellen" und dann auf "Schließen". Klicken Sie auf "OK", um das Feld "Eigenschaften fürLAN-Verbindung" zu schließen.
  5. Xircom-Modemtreiber aktualisieren: Die Xircom-PC-Karte wurde bereits eingebaut und installiert. Wählen Sie "Start", "Einstellungen", "Systemsteuerung", doppelklicken Sie auf "System", und klicken Sie auf die Registerkarte "Hardware" und dann auf "Geräte-Manager".
  6. Wählen Sie "Modems" und anschließend das Xircom Ethernet 10/100+Modem 56 [Modemschnittstelle] aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag, und wählen Sie "Eigenschaften" aus.
  7. Wählen Sie die Registerkarte "Treiber" aus, und klicken Sie auf "Treiber aktualisieren". Der Assistent für die Aufrüstung des Gerätetreibers wird gestartet. Klicken Sie auf "Weiter". Wählen Sie im nächsten Bildschirm die Option "Nach passendem Treiber suchen (empfohlen)". Klicken Sie auf "Weiter". Wählen Sie im Bildschirm "Suche nach Treiberdateien" die Funktion "Andere Quelle angeben" aus, und klicken Sie auf "Weiter". Geben Sie den Pfad zur Xircom-CD ein (z. B. E:\, wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk den Buchstaben E hat).
  8. Der Assistent meldet, daß er einen Treiber gefunden hat, der besser zu diesem Gerät paßt als der aktuelle Treiber. Klicken Sie auf "Weiter".
  9. Sie werden darüber informiert, daß Microsoft die Software nicht digital signiert hat, und gefragt, ob Sie die Installation fortsetzen möchten. Klicken Sie auf "Ja". Die aktualisierten Treiber werden anschließend auf Ihren Computer kopiert. Klicken Sie auf "Fertig stellen" und dann auf "Schließen".

Hinweis: Wählen Sie zur Anzeige der Treibereinstellung "Start", "Einstellungen", "Systemsteuerung", und doppelklicken Sie auf "Netzwerk", "DFÜ-Verbindungen" und "LAN-Verbindung". Wählen Sie "Eigenschaften" und dann "Erweitert". Die Treiberparameter und -einstellungen werden später in diesem Abschnitt behandelt.

Fehlerbehebung unter Windows Me (Millennium Edition)

Aufrüsten der Windows Me-Treiber

Windows Me enthält integrierte Treiber für das RealPort Ethernet 10/100+Modem 56 und das CreditCard Ethernet 10/100+Modem 56. Diese integrierten Treiber funktionieren zwar, doch möglicherweise fehlen die neuesten Leistungsmerkmale der auf der Xircom-CD befindlichen Version. Xircom empfiehlt, auf die neuesten Xircom-Treiber aufzurüsten, um alle Vorteile des gesamten Funktionsumfangs Ihrer Xircom-Karte zu nutzen. Um den Windows Millennium-Treiber nach einer Plug-and-Play-Installation des integrierten Windows Me-Treibers aufzurüsten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Nachdem Windows Me den integrierten Treiber installiert hat, wird der Hardwareassistent ausgeblendet. Legen Sie die Xircom-CD-ROM ein.
  2. Wählen Sie "Start", "Einstellungen", "Systemsteuerung", "System", "Geräte-Manager". Hinweis: Wenn das Symbol "System" nicht im Fenster "Systemsteuerung" angezeigt wird, klicken Sie auf die Verknüpfung "Alle Systemsteuerungsoptionen anzeigen", doppelklicken dann auf das Symbol "System" und wählen die Registerkarte "Geräte-Manager" aus.
  3. Suchen Sie den Multifunktionsadapter "Xircom Ethernet 10/100 + Modem 56 Parent".
  4. Klicken Sie auf "Eigenschaften", dann auf die Registerkarte "Treiber" und auf "Treiber aktualisieren".
  5. Klicken Sie im Assistent für die Aktualisierung der Gerätetreiber auf "Automatische Suche nach einem besseren Treiber (empfohlen)" und dann auf "Weiter". Windows auf dem CD-ROM-Laufwerk nach dem Treiber suchen. Dies kann einige Sekunden dauern.
  6. Der Assistent für die Aktualisierung des Gerätetreibers wird anzeigen, wenn er bereit zur Installation des neuen Treibers ist. Klicken Sie auf "Weiter".
  7. Der Assistent wird anzeigen, daß der aktualisierte Treiber installiert wurde. Klicken Sie auf "Fertig stellen", und schließen Sie dann alle geöffneten Geräte-Manager-Fenster.
    Hinweis: Führen Sie SETUP jetzt aus, sofern Sie dies nach der erstmaligen Plug-and-Play-Installation nicht geschehen ist, um die Xircom-Hilfsprogramme und die Online-Dokumentation auf dem Festplattenlaufwerk zu installieren. Gehen Sie wie folgt vor:
  8. Klicken Sie auf "Start" und anschließend auf "Ausführen". Geben Sie den Pfad zum Programm SETUP.EXE auf der Xircom-CD ein (z. B. E:\SETUP.EXE, wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk den Buchstaben E hat), und klicken Sie anschließend auf "OK".
  9. Im daraufhin erscheinenden Menü klicken Sie auf die Option "Software und Tools installieren" und befolgen die Anleitungen auf dem Bildschirm. Die Xircom-Hilfsprogramme und die Online-Dokumentation werden nun auf Ihr Festplattenlaufwerk kopiert und unter "Start", "Programme", "Xircom-Hilfsprogramme" installiert. Zur Anzeige der Online-Dokumentation benötigen Sie den Internet Explorer oder Netscape Navigator.
  10. Zur Änderung der Länderkonfiguration Ihres Modems führen Sie CountrySelect unter "Start", "Programme", "Xircom-Hilfsprogramme" aus. Wählen Sie das Land aus, von dem aus Sie Ihre Modemanrufe tätigen möchten, und klicken Sie auf "Speichern" und "Beenden".

Fehlerbehebung unter Windows 98 und 95

Beheben von Modeminstallationsfehlern

Mögliche Lösungen

Verwenden des Windows 98- oder Windows 95-Modemdiagnoseprogramms

  1. Klicken Sie unter "Systemsteuerung", "Modems" auf "Diagnose".
  2. Markieren Sie in den Diagnose-Eigenschaften den mit dem Xircom-Modem verbundenen COM-Anschluß, und klicken Sie auf die Schaltfläche "Details". Dadurch sendet Windows Befehle an das Modem, liest Antworten vom Modem und zeigt Informationen über das Modem und dessen COM-Anschluß an. Das Feld mit den Anschlußinformationen sollte folgende Informationen anzeigen:
  3. Eine Protokolldatei ist möglicherweise hilfreich, um Modemprobleme durch Aufzeichnung der Modembefehle und -antworten erkennen zu können. Windows 95 und 98 gehen bei Erstellung und Verwaltung einer Protokolldatei unterschiedlich vor:

Treiberparameter für die Verwendung unter Windows 2000, Me, 98 und 95

Standardeinstellungen und konfigurierbare Parameter

Standardmäßig wählt die Xircom Ethernet+Modem-PC-Kartensoftware automatisch den von Ihrem System benötigten NDIS-Treiber aus. Das Schlüsselwort "NdisVersion" kann auch manuell auf eine bestimmte Version des NDIS-Treibers eingestellt werden. Für jede Version des NDIS-Treibers werden folgende Dateien benötigt: CEM56.SYS (NDIS3), CEM56N4.SYS (NDIS4) und CEM56N5.SYS (NDIS5). Siehe Hinweis 1 nach der Treiberparameter-Tabelle.

Die aufgeführten benutzerkonfigurierbaren Parameter können mit Hilfe der Netzwerk-Systemsteuerung in Windows geändert werden. Das Systemsteuerungsapplet fordert den Benutzer zur Parameterauswahl auf und stellt anschließend die entsprechenden Parameter in der Registrierung ein. Die folgenden benutzerkonfigurierbaren Parameter können durch Auswahl der Registerkarte "Erweitert" in den Treibereigenschaften eingestellt werden:

Parameter

Standard

Gültige Werte

CableType

Autodetect

10B2 (coax)

   

10BT/100BTX (TP)

Dynamiclinkdetect

ON

ON

   

OFF

Early Transmit

ON

ON

   

OFF

Line Mode

Autodetect

Full Duplex

   

Half Duplex

Line Speed

Autodetect

10Mbps

   

100Mbps

Link Integrity

ON

ON

   

OFF

Mode

I/O

I/O

   

Memory Mapped

Ndisversion

Autoselect

Siehe Hinweis 1 unten

NetworkAddress

 

Siehe Hinweis 2 unten

PacketPriority*

OFF

ON

    OFF

TransmitBufferSize

11,264

1024-29696

*Nur unter Windows 98 Second Edition und Windows 2000 verfügbar und nur mit NDIS5-Treiber. Siehe Alphabetische Referenz der Treiberschlüsselwörter.

Hinweis 1: Die angezeigten und zur Auswahl stehenden NDIS-Versionen variieren je nach Betriebssystem:

Windows 95OSR2:

AutoSelect, NDIS3, NDIS4

Windows 98:

AutoSelect, NDIS3, NDIS4, NDIS5

Windows 98SE:

AutoSelect, NDIS3, NDIS4, NDIS5

Windows 2000 und Windows Me:

"NdisVersion" fehlt, und NDIS5 ist der Standardtreiber. Der NDIS-Schalter wird bei Windows 2000 oder Windows Me nicht verwendet.

Windows NT 4.0:

"NdisVersion" wird nicht unterstützt. Ändern Sie die NDIS-Option über die Eigenschaften der Netzwerkkarte (Standard: NDIS4).

AutoSelect (Standard) wählt die höchste vom BS unterstützte NDIS-Version. Der Benutzer kann manuell zwischen den verschiedenen unterstützten NDIS-Versionen wechseln, indem er unter "NdisVersion" in den Netzwerkeigenschaften des Adapters den gewünschten Treiber auswählt. Es werden nur die vom jeweiligen BS unterstützten Treiber angezeigt.

Hinweis 2: Die Netzwerkknotenadresse können Sie durch Angabe eines Wertes für 'NetworkAddress', z. B. 0080C7112233, ändern. Wenn der Benutzer KEINE Angabe unter 'NetworkAddress' macht, verwendet der Treiber CEM56.SYS die Netzwerkknotenadresse aus der Informationsstruktur der Xircom Ethernet-PC-Karte.

Fehlerbehebung unter Windows NT 4.0

Windows NT-Treiberparameter
CEM56.SYS-Treiberparameter können in der Windows NT-Systemsteuerung unter "Netzwerk" geändert werden. Dieses Applet verwendet die Datei OEMSETNT.INF zur Konfiguration der entsprechenden Parameter in der Registrierung.

Definitionen der Parameterschlüsselwörter finden Sie unter Alphabetische Referenz der Treiberschlüsselwörter.
 
Parameter Gültige Werte Registrierungswert
AutoPolarity OFF
ON
0
1
CableDetect OFF
ON
0
1
DynamicLinkDetect OFF
ON
0
1
EarlyReceive OFF
ON
0
1
EarlyTransmit OFF
ON
0
1
InterruptNumber 3-15 identisch
InterruptStyle AutoDetect
PCI-IRQ
ISA-IRQ
0
1
2
IOBaseAddress 0x1000-0xF800 identisch
LineMode AutoDetect
Half-Duplex
Full-Duplex
0
1
2
LineSpeed AutoDetect
10Mbps
100Mbps
0
1
2
LinkIntegrity OFF
ON
0
1
MemoryBaseAddress 0xC0000-B000C000 identisch
MemoryMode OFF
ON
0
1
RXBUFFERSIZE 0-100 identisch
Socket AutoDetect
1, 2, 3
0, 1, 2, 3
TXBUFFERSIZE 0-100 identisch

Nur für Netzwerkadministratoren. Um die Netzwerkknotenadresse manuell zu ändern, wählen Sie "Ausführen", geben "regedit" ein und drücken die Eingabetaste. Wählen Sie "HKEY_LOCAL_MACHINE", "System", "CurrentControlSet", "Services", "CEM56.SYS" aus. Klicken Sie auf das Menü "Bearbeiten", und wählen Sie "Neu", "Zeichenfolge" aus. Benennen Sie den neuen Wert in "NetworkAddress" (ohne Leerzeichen, Groß- und Kleinschreibung beachten) um, und drücken Sie die Eingabetaste. Doppelklicken Sie auf "NetworkAddress", geben Sie die 12-stellige Adresse (keine Leerzeichen) im Feld "Value Data" (Wert) ein, und klicken Sie auf "OK".

IBM OS/2-Konfigurationsreferenz

In den folgenden Absätzen werden die Konfigurationsrichtlinien für die OS/2-NDIS2- und ODI-Treiber beschrieben. Eine Erläuterung zu jedem Schlüsselwort finden Sie in der Alphabetischen Referenz der Schlüsselwörter.

Alle hier beschriebenen Treiber erkennen automatisch die Geschwindigkeit des Netzwerks, an das der Adapter angeschlossen ist (10 Mbit/s oder 100 Mbit/s), sofern nicht anders angegeben. Die Geschwindigkeit kann über das Schlüsselwort LINESPEED angegeben werden.

Der Vollduplexbetrieb muß explizit über das Schlüsselwort LINEMODE konfiguriert werden, sofern der Adapter nicht an einen Hub angeschlossen ist, der die automatische Aushandlung in mehrere Richtungen unterstützt. In diesem Fall erkennt der Adapter den Vollduplexbetrieb automatisch.

Hinweise zur Konfiguration des OS/2-NDIS-Treibers

Der OS/2-NDIS-Treiber XCEMNDIS.OS2 entspricht der Network Driver Interface Specification (NDIS) Version 2.0.1 von Microsoft LAN Manager. Er ist ein IBM OS/2-basierter Gerätetreiber für die Verwendung unter OS/2 Version 2.0 und höher.

Für die Verwendung von XCEMNDIS.OS2 werden folgende Dateien benötigt:

PROTOCOL.INI

Konfigurations- und Bindungsinformationsdatei

XCEMOS2.NIF

Xircom-Installationsdatei für Microsoft LAN Manager

XCEMNDIS.OS2

Xircom-OS/2-NDIS-2.0.1-Treiber

Wenn Parameter geändert werden müssen, bearbeiten Sie die Datei PROTOCOL.INI mit den entsprechenden Schlüsselwörtern und Werten in einem ASCII-Texteditor.

Die Syntax der Schlüsselwörter für die Datei PROTOCOL.INI wird weiter unten erklärt. Bei der Schreibung der Schlüsselwörter spielt die Groß- und Kleinschreibung keine Rolle. Sie können auf eine eindeutige Folge von Initialen abgekürzt werden (z. B. IN für INTERRUPT, IO für IOADDRESS). Eine Erläuterung zu jedem Schlüsselwort finden Sie in der Alphabetischen Referenz der Schlüsselwörter .

NDIS-2.0.1-Schlüsselwörter (XCEMNDIS.OS2)

Schlüsselwort

Gültige Werte

CACHE

0, 4, 8, 16 oder 32

 

ERT

NICHT VORHANDEN

 

IOADDRESS

100 - FF80

 

IRQ

3 - 15

 

ISAIRQ

YES oder NO

 

LATENCY

0 - 255

 

LINEMODE

AUTO, HALF oder FULL

 

LINESPEED

AUTO, 10 oder 100

 

LINKDISABLE

YES oder NO

 

MEMORY

C0000 - 7FFFF000

 

MODE

IO oder MEM

 

NOBURST

YES oder NO

 

NOCHECK

YES oder NO

 

NOEARLYRX

NICHT VORHANDEN

 

NOEARLYTX

NICHT VORHANDEN

 

NOLED

YES oder NO

 

NOPOLL

YES oder NO

 

NOPREFETCH

YES oder NO

 

NOWRITEPOST

YES oder NO

 

PCIIRQ

YES oder NO

 

RXBUFFERSIZE

1 - 30

 

SOCKET

1 - 4

 

TXBUFFERSIZE

1 - 10

 

VERBOSE

YES oder NO

 
     

Hinweise zur Konfiguration des OS/2-ODI-Treibers

Der OS/2-ODI-Treiber XCEMODI.OS2 entspricht dem "Novell ODI Developer's Guide for OS/2 Client Driver Hardware Specific Modules version 2.1". Er ist ein IBM OS/2-basierter Gerätetreiber für OS/2 Versions 2.0 und höher. Der Novell-ODI-Stapel für OS/2-Workstations mit XCEMODI.OS2 unterstützt die NetWare Requestor für OS/2-Netzwerk-Client-Umgebung von Novell.

Für die Verwendung von XCEMODI.OS2 werden die Novell-OS/2-Requestor-Dateien und folgende weitere Dateien benötigt:

NET.CFG

Netzwerkkonfigurationsdatei

XCEMODI.OS2

Xircom-ODI-Treiber für OS/2

Wenn Parameter geändert werden müssen, öffnen Sie die Datei NET.CFG in einem ASCII-Texteditor und fügen die entsprechenden Schlüsselwörter und Werte nach der folgenden Zeile ein:

LINK DRIVER XCEMODI

Die Syntax der Schlüsselwörter für die Datei NET.CFG wird weiter unten beschrieben. Bei der Schreibung der Schlüsselwörter spielt die Groß- und Kleinschreibung keine Rolle. Sie können auf eine eindeutige Folge von Initialen abgekürzt werden (z. B. IN für INTERRUPT, IO für IOADDRESS). Eine Erläuterung zu jedem Schlüsselwort finden Sie in der Alphabetischen Referenz der Schlüsselwörter.

ODI (XCEMODI.OS2)-Schlüsselwörter

Schlüsselwort

Gültige Werte

CACHE

0, 4, 8, 16 oder 32

ERT

NICHT VORHANDEN

IOADDRESS

100 - FF80

IRQ

3 - 15

ISAIRQ

YES oder NO

LATENCY

0 - 255

LINEMODE

AUTO, HALF oder FULL

LINESPEED

AUTO, 10 oder 100

LINKDISABLE

YES oder NO

MEMORY

C0000 - 7FFFF000

MODE

IO oder MEM

NOBURST

YES oder NO

NOCHECK

YES oder NO

NOEARLYRX

NICHT VORHANDEN

NOEARLYTX

NICHT VORHANDEN

NOLED

YES oder NO

NOPOLL

YES oder NO

NOPREFETCH

YES oder NO

NOWRITEPOST

YES oder NO

PCIIRQ

YES oder NO

RXBUFFERSIZE

1 - 30

SOCKET

1 - 4

TXBUFFERSIZE

1 - 10

VERBOSE

YES oder NO

 

Hinweise zur Konfiguration des OS/2-Modem-Enablers

CMENABLE.OS2 sucht automatisch nach dem nächsten verfügbaren COM-Anschluß. Wenn ein Konflikt vorliegt, müssen Sie den COM-Anschluß manuell zuweisen. Dazu verwenden Sie das Schlüsselwort COMx bei CMENABLE.OS2. Um beispielsweise den COM-Anschluß COM 4 zu erzwingen, müssen Sie folgende Zeile in die Datei CONFIG.SYS einfügen:

C:\IBMCOM\MACS\CMENABLE.OS2 COM4

Vor der Zuweisung eines COM-Anschlusses müssen Sie einen verfügbaren COM-Anschluß suchen. Führen Sie dazu den Hardware-Manager von OS/2 aus. Der Hardware-Manager zeigt eine Liste der belegten COM-Anschlüsse an. Im Hardware-Manager werden die COM-Anschlüsse im Format "Serial_(Anschluß -1) Serial Controller" aufgeführt. In der folgenden Tabelle finden Sie ein Beispiel für eine solche Anschlußliste:

Serial_0 Serial Controller

COM1

Serial_1 Serial Controller

COM2

Serial_2 Serial Controller

COM3

Serial_3 Serial Controller

COM4

Beispiel

Der Hardware-Manager zeigt die folgenden belegten seriellen Anschlüsse an:

Serial_0 Serial Controller
Serial_3 Serial Controller

Dies bedeutet, daß COM1 und COM4 belegt sind. CMENABLE.OS2 sollte daher den nächsten verfügbaren COM-Anschluß, COM2, verwenden. CMENABLE.OS2 würde mit der folgenden Zeile in der Datei CONFIG.SYS geladen werden:

    DEVICE=C:\IBMCOM\MACS\CMENABLE.OS2 COM2

CMENABLE.OS2 mup vor COM.SYS und XCEMNDIS.OS2 oder XCEMODI.OS2 geladen werden.

Schlüsselwörter für den OS/2-Modem-Enabler (CMENABLE.OS2)

Schlüsselwort

Gültige Werte

CACHE

0, 8, 16 oder 32

COMx

Auto, 1-4

IOADDRESS

Hardware-abhängig

IRQ

3 - 15

ISAIRQ

Kein Wert erforderlich

LATENCY

0 - 255

MEMORY

Hardware-abhängig

NOCHECK

Kein Wert erforderlich

PCIIRQ

Kein Wert erforderlich

VERBOSE

Kein Wert erforderlich

Windows 3.x-Treiberparameter

In den folgenden Absätzen werden Konfigurationsrichtlinien für die folgenden Treiberarten beschrieben: NDIS2-, ODI- und Pakettreiber. Detaillierte Beschreibungen zu einzelnen Parametern finden Sie in der Alphabetischen Referenz der Schlüsselwörter.

Alle hier beschriebenen Treiber erkennen automatisch die Geschwindigkeit des Netzwerks, an das der Adapter angeschlossen ist (10 Mbit/s oder 100 Mbit/s), sofern nicht anders angegeben. Die Geschwindigkeit kann über das Schlüsselwort LINESPEED angegeben werden.

Der Vollduplexbetrieb muß explizit über das Schlüsselwort LINEMODE konfiguriert werden, sofern der Adapter nicht an einen Hub angeschlossen ist, der die automatische Aushandlung in mehrere Richtungen unterstützt. In diesem Fall erkennt der Adapter den Vollduplexbetrieb automatisch.

Alle DOS-Treiber haben eine integrierte erweiterte Ressourcenerkennungsfunktion. Die Treiber erkennen freien Systemspeicher, freie IRQs und E/A-Ressourcen, die die Treiber verwenden können. Versuchen Sie nicht, eine bestimmte Ressource zur Verwendung dieser Funktion zu erzwingen, indem Sie ein Schlüsselwort in der Netzwerkkonfigurationsdatei plazieren. Dadurch wird die automatische Ressourcenerkennung für diesen Parameter außer Kraft gesetzt.

ODI-Einstellungen (für Treiber XCEMODI.COM)

Benutzerdefinierte Parameter für Netzwerke, die den ODI-Treiber verwenden, können manuell über einen ASCII-Editor in der Datei NET.CFG eingegeben werden.

Hinweise zur DOS-ODI-Treiberkonfiguration (XCEMODI.COM)

Der ODI-Treiber XCEMODI.COM entspricht der Novell-ODI-Spezifikation: 16-Bit-DOS-Client-HSMs. Dies ist ein DOS-basiertes speicherresidentes (TSR-)Programm. Der Treiber konfiguriert sich dann selbst entsprechend der in der Datei NET.CFG angegebenen Optionen. Diese Datei finden Sie auf der Xircom-CD-ROM. Sie muß im selben Verzeichnis wie der ODI-Treiber plaziert werden. Für die Verwendung von XCEMODI.COM werden folgende Dateien benötigt:

XCEMODI.INS    Xircom-Installationsinformationsdatei
NET.CFG    Netzwerkkonfigurationsdatei
XCEMODI.COM    Xircom-ODI-Treiber

Wenn Parameter geändert werden müssen, öffnen Sie die Datei NET.CFG in einem ASCII-Texteditor und fügen die entsprechenden Schlüsselwörter und Werte nach der folgenden Zeile ein:

LINK DRIVER XCEMODI

Parameter können auch über die Befehlszeile implementiert werden. Befehlszeilenparameter überschreiben die Parameter in der Datei NET.CFG.

XCEM ODI.COM- und XCEMODI.OS2-Schlüsselwörter

Schlüsselwort

Standard

Gültige Werte

AUTOPOLARITY

ON

ON oder OFF

CABLEDETECT

ON

ON oder OFF

ISAIRQ

AUTO

Kein Wert erforderlich

PCIIRQ

AUTO

Kein Wert erforderlich

MEMORY

AUTO

Hardware-abhängig

IOADDRESS

AUTO

Hardware-abhängig

IRQ

AUTO

3 - 15

SOCKET

AUTO

Hardware-abhängig

MODE

MEM

IO oder MEM

NOCHECK

ACTIVE

NOLED

ACTIVE

TXBUFFERSIZE

2

1 - 10

RXBUFFERSIZE

15

1 - 30

ERT

HIGH

LOW, MEDIUM oder HIGH

NOEARLYRX

NICHT VORHANDEN

NOEARLYTX

NICHT VORHANDEN

LINESPEED

AUTO

10 oder 100

LINEMODE

AUTO

HALF oder FULL

LINKDISABLE

NICHT VORHANDEN

NOBURST

NICHT VORHANDEN

LATENCY

32

0 - 255

CACHE

8

0, 4, 8, 16 oder 32

NOWRITEPOST

NICHT VORHANDEN

NOPREFETCH

NICHT VORHANDEN

VERBOSE

NICHT VORHANDEN

S

NUR BEFEHLSZEILE: SHOW RESIDENT LAN DRIVERS

U

NUR BEFEHLSZEILE: UNLOAD Treiber

NDIS 2.0.1-Einstellungen (für Treiber XCEMNDIS.EXE)

Benutzerdefinierte Parameter für den NDIS-Treiber können manuell über einen ASCII-Editor in der Datei PROTOCOL.INI eingegeben werden.

Hinweise zur NDIS-2.0.1-DOS-Treiberkonfiguration

Der DOS-NDIS-Treiber XCEMNDIS.EXE entspricht der Microsoft LAN Manager Network Driver Interface Specification (NDIS) Version 2.0.1. Er ist ein DOS-basiertes ausführbares speicherresidentes (TSR-)Programm, das sich selbst entsprechend den in der Datei PROTOCOL.INI angegebenen Optionen konfiguriert. Sie finden den Treiber auf der Xircom-CD-ROM.

Für die Verwendung von XCEMNDIS.EXE werden folgende Dateien benötigt:

PROTOCOL.INI Konfigurations- und Bindungsinformationsdatei
XCEMDOS.NIF Xircom-Installationsdatei für Microsoft LAN Manager
XCEMNDIS.EXE Xircom-DOS-NDIS-2.0.1-Treiber

NDIS-2.0.1-Schlüsselwörter (XCEMNDIS.EXE)

Schlüsselwort

Standard

Gültige Werte

DRIVERNAME=XIRCOM$ (OBLIGATORISCHES ERSTES ELEMENT IN PROTOCOL.INI)

   

AUTOPOLARITY

ON

ON oder OFF

CABLEDETECT

ON

ON oder OFF

ISAIRQ

AUTO

 

PCIIRQ

AUTO

 

NOPOLL

ACTIVE

 

MEMORY

AUTO

Hardware-abhängig

IOADDRESS

AUTO

Hardware-abhängig

IRQ

AUTO

3 - 15

SOCKET

AUTO

Hardware-abhängig

MODE

MEM

IO oder MEM

NOCHECK

ACTIVE

NOLED

ACTIVE

TXBUFFERSIZE

2

1 - 10

RXBUFFERSIZE

15

1 - 30

ERT

HIGH

LOW, MEDIUM oder HIGH

NOEARLYRX

ACTIVE

 

NOEARLYTX

ACTIVE

 

LINESPEED

AUTO

10 oder 100

LINEMODE

AUTO

HALF oder FULL

LINKDISABLE

ACTIVE

 

NOBURST

ACTIVE

 

LATENCY

32

0 - 256

CACHE

8

0, 4, 8, 16 oder 32

NOWRITEPOST

ACTIVE

 

NOPREFETCH

ACTIVE

 

VERBOSE

OFF

 

Pakettreibereinstellungen (für Treiber XCEMPD.COM)

Pakettreibereinstellungen müssen bei der Ausführung des Pakettreibers auf der Befehlszeile XCEMPD.COM vorgenommen werden.

Hinweise zur Pakettreiberkonfiguration

Der Xircom-Pakettreiber XCEMPD.COM entspricht der Pakettreiberspezifikation für öffentliche Domänen von FTP Software. Dies ist ein DOS-basiertes speicherresidentes (TSR-)Programm. Die Treiberdatei XCEMPD.COM befindet sich im Verzeichnis \PKTDRV auf der Xircom-CD-ROM.

Anleitungen zur Installation des Pakettreibers in Ihrem Netzwerk finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Netzwerk. Die unten aufgeführten Standardeinstellungen können für die meisten Installationen verwendet werden.

Bei der Schreibung der Schlüsselwörter spielt die Groß- und Kleinschreibung keine Rolle. Sie können auf eine eindeutige Folge von Initialen abgekürzt werden (z. B. IN für INTERRUPT).

Pakettreiberschlüsselwörter (XCEMPD.COM)

Schlüsselwort

Standard

Gültige Werte

AUTOPOLARITY

ON

ON oder OFF

CABLEDETECT

ON

ON oder OFF

ISAIRQ

AUTO

 

PCIIRQ

AUTO

 

NOPOLL

ACTIVE

 

MEMORY

AUTO

Hardware-abhängig

IOADDRESS

AUTO

Hardware-abhängig

IRQ

AUTO

3 - 15

SOCKET

AUTO

Hardware-abhängig

MODE

MEM

IO oder MEM

NOCHECK

ACTIVE

 

NOLED

ACTIVE

 

TXBUFFERSIZE

2

1 - 10

RXBUFFERSIZE

15

1 - 30

ERT

HIGH

LOW, MEDIUM oder HIGH

NOEARLYRX

ACTIVE

 

NOEARLYTX

ACTIVE

 

LINESPEED

AUTO

10 oder 100

LINEMODE

AUTO

HALF oder FULL

LINKDISABLE

ACTIVE

 

NOBURST

ACTIVE

 

LATENCY

32

0 - 256

CACHE

8

0, 4, 8, 16 oder 32

NOWRITEPOST

ACTIVE

 

NOPREFETCH

ACTIVE

 

SINT

60

(60 - 80)

VERBOSE

NICHT VORHANDEN

 

Pakettreiberbeispiel

Es folgt eine typische Folge für das Laden des Pakettreibers XCEMPD.COM und von Standard-Konfigurationseinstellungen:

XCEMPD
ETHDRV

Wenn andere Konfigurationseinstellungen als die Standardeinstellungen erforderlich sind, müssen sie auf der XCEMPD.COM-Befehlszeile angegeben werden. Beispiel:

XCEMPD IOADDRESS=320 INT=7
ETHDRV

Hinweise zur Windows 3.x-Modemkonfiguration

Das Xircom Ethernet 10/100+Modem 56 kann als LAN-Karte und Fax/Modem verwendet werden. Als Modem zeichnet sich das Ethernet 10/100+Modem 56 durch Hayes- und Microcom-Kompatibilität und die neuesten Technologien der Datenübertragung, Datenkomprimierung und Fehlerkontrolle aus. Es kann mit den meisten Standard-Kommunikations- und -Faxsoftwarepaketen verwendet werden.

Das Xircom Ethernet 10/100+Modem 56 setzt voraus, daß vor seiner Verwendung ein Modemtreiber (CMENABLE.COM) geladen wird. Standardmäßig installiert das Xircom-Installationsprogramm den Modemtreiber CMENABLE.COM und einen LAN-Treiber (XCEMODI oder XCEMNDIS). Wenn Sie nur das Modem verwenden möchten, starten Sie das System neu und laden nur den Modemtreiber CMENABLE.COM.

Detaillierte Informationen zu den Modembefehlen finden Sie unter AT-Befehle.

Ausschließliches Verwenden der Modemkommunikation unter Windows 3.x

Wenn Sie das Modem unter Windows 3.x verwenden möchten, ohne einen Netzwerktreiber zu laden, starten Sie den Computer neu und führen den Modemtreiber CMENABLE.COM (aus dem Stammverzeichnis der Xircom-CD-ROM) an der DOS-Eingabeaufforderung aus, bevor Sie Windows oder Ihr Kommunikationsprogramm starten:

CMENABLE

Installieren der Kommunikations- und Faxsoftware

Das Ethernet 10/100+Modem 56 ist kompatibel mit den meisten gebräuchlichen Kommunikations- und Faxsoftwarepaketen. Hilfe zur Konfiguration finden Sie im Verzeichnis \SCRIPTS auf der Xircom-CD-ROM.

Ausführen der Windows-Kommunikations- und Faxsoftware

Windows 3.x-basierte Fax- und Kommunikationsprogramme können sofort nach der Initialisierung des Modems gestartet werden.

Ausführen der DOS-Kommunikations- und Faxsoftware

DOS-basierte Kommunikationssoftware muß von einer DOS-Eingabeaufforderung ausgeführt werden, ohne daß Windows geladen ist. DOS-Software kann auch in einem DOS-Feld bei geladenem Windows ausgeführt werden.

Automatische COM-Anschlußerkennung

Der Ethernet 10/100+Modem 56-Modemtreiber konfiguriert automatisch einen COM-Anschluß am System. Der Treiber durchsucht die BIOS-Tabelle nach dem ersten freien COM-Anschluß und überprüft anschließend, ob der entsprechende IRQ belegt ist. Wenn dies der Fall ist, geht er zum nächsten verfügbaren COM-Anschluß.

Der Prozeß besitzt Vorrang vor den Netzwerkressourcen. Wenn Sie einen Nertzwerk-IRQ angeben, der mit dem ersten verfügbaren COM-IRQ (3 oder 4) identisch ist, gibt der Treiber einen Fehler aus.

Um einen COM-Anschluß zu erzwingen, müssen Sie das im folgenden Abschnitt beschriebene Schlüsselwort COMx eingeben. Wenn Sie keinen COM-Anschluß wünschen, geben Sie in der Konfigurationsdatei oder an der Befehlszeile das Schlüsselwort NOCOM ein.

Manuelles Einstellen des COM-Anschlusses

Verwenden Sie das Schlüsselwort COMx, um manuell einzugeben, welchen COM-Anschluß das Ethernet 10/100+Modem 56 für die serielle Anschlußemulation bei Modemoperationen verwenden soll. x kann die Werte 1, 2, 3 oder 4 haben. Jede dieser Einstellung aktiviert außerdem einen speziellen Satz vordefinierter Werte für die E/A-Adresse und die Interrupt-Stufe. Dies geschieht wie folgt:

PORT

IRQ

IOADDRESS

COM1

4

03F8

COM2

3

02F8

COM3

4

03E8

COM4

3

02E8

Wählen Sie keinen COM-Anschluß aus, der bereits von einem anderen Systemgerät verwendet wird, z. B. der PC-Kartenschnittstelle selbst, einer Maus oder einem Trackball.

Konfigurieren Sie Ihre Kommunikationssoftware für den mit dem Schlüsselwort COMx ausgewählten COM-Anschluß.

Windows 3.x-Modemtreibereinstellungen

Der Modemtreiber CMENABLE.COM sucht nach einem verfügbaren oder vom Benutzer angegebenen COM-Anschluß und konfigurierte die Xircom-Hardware entsprechend.

Hinweise zur Modemtreiberkonfiguration

Wenn Sie nur das Modem verwenden möchten, laden Sie den auf der Xircom-CD-ROM befindlichen Modemtreiber CMENABLE.COM, ohne einen Netzwerktreiber wie XCEMNDIS oder XCEMODI zu laden. (Das Xircom-Installationsprogramm lädt standardmäßig Modem- und LAN-Treiber).

Starten Sie den Computer neu, und führen Sie die Datei CMENABLE.COM an der DOS-Eingabeaufforderung aus, bevor Sie Windows oder ein Kommunikationsprogramm starten.

CMENABLE .C4 OM-Schlüsselwörter

Schlüsselwort

Gültige Werte

CACHE

0, 8, 16 oder 32

COMx

Auto, 1-4

IOADDRESS

Hardware-abhängig

IRQ

3 - 15

LATENCY

0 - 255

MEMORY

Hardware-abhängig

NOCHECK

Kein Wert erforderlich

VERBOSE

Kein Wert erforderlich

Allgemeine Checkliste für die Fehlerbehebung

Sollten nach der Installation Probleme mit dem Xircom RealPort Ethernet 10/100+Modem 56 auftreten, versuchen Sie folgende allgemeine Schritte zur Fehlerbehebung, bevor Sie sich an den Kundendienst wenden.

Alphabetische Referenz der Treiberschlüsselwörter


AUTOPOLARITY
ermöglicht das Deaktivieren der automatischen Aushandlung der Kabelpolarität. Die Standardeinstellung ist ON (EIN).

CABLEDETECT aktiviert oder deaktiviert die automatische Kabelerkennungsfunktion. Wenn sie aktiviert ist, erkennt die Funktion, wenn an die Karte kein LAN-Kabel angeschlossen ist und versetzt den Adapter in den Stromsparmodus. Sobald das Kabel wieder angeschlossen ist, wird die normale Stromversorgung wiederhergestellt.

DYNAMICLINKDETECT bestimmt, ob das Netzwerkkabel zum Laden des Treibers angeschlossen sein muß, und ob der Treiber das Anschließen oder Entfernen des Kabels erkennt. Wenn es auf AUS gestellt ist, kann der Treiber bei nicht angeschlossenem Netzwerkkabel (und somit keiner erkennbaren Verbindung) beim Start nicht geladen werden. Wenn es auf EIN (Standardeinstellung) gestellt ist, wird der Treiber beim Start geladen und das Entfernen und Anschließen des Netzwerkkabels immer erkannt. Schalten Sie diesen Parameter AUS, wenn TCP/IP-Probleme bei der Verwendung des DFÜ-Netzwerks auftreten.

EARLYRECEIVE aktiviert oder deaktiviert die Funktion "Xircom Advanced Look-ahead-Pipelining". Kann zur Fehlerbeseitigung bei Netzwerkproblemen eingesetzt werden. Die Verwendung dieses Schlüsselworts kann sich negativ auf die Systemleistung auswirken.

EARLYTRANSMIT aktiviert oder deaktiviert die frühe Übertragungsfunktion. Kann zur Fehlerbeseitigung bei Netzwerkproblemen eingesetzt werden. Die Verwendung dieses Schlüsselworts kann sich negativ auf die Systemleistung auswirken.

INTERRUPTNUMBER gibt einen Hardware-Interrupt für den Adapter an.

INTERRUPTSTYLE zwingt den Treiber, das ISA-IRQ-Routing oder PCI-IRQ-Routing zu verwenden. Einige Brücken sind in der Lage, sowohl PCI- als auch ISA-IRQ-Routing zu unterstützen. Gültige Parameter sind AutoDetect, PCI-IRQ und ISA-IRQ.

IOBASEADDRESS gibt die Basis-E/A-Adresse der Xircom-Adapter-E/A-Anschlüsse in hexadezimaler Schreibweise an. Der Xircom-Adapter benötigt 128 fortlaufende E/A-Adressen, wenn er im E/A-Modus ausgeführt wird. Wenn Sie im speicherkonformen E/A-Modus arbeiten, sind keine E/A-Anschlüsse notwendig. Bei Nichtverwendung erkennt der Treiber den E/A-Anschluß automatisch.

LINEMODE wählt entweder den Halbduplex- oder den Vollduplexmodus für das Netzwerk aus. Gültige Parameter sind AutoDetect, Halbduplex und Vollduplex. Durch Auswahl von Vollduplex kann das Ethernet 10/100+Modem 56 Daten simultan senden und empfangen, solange es an einen Vollduplex-Hub angeschlossen ist.

LINESPEED erzwingt den Betrieb bei 10 oder 100 Mbit/s. Gültige Parameter sind AutoDetect, 10 Mbit/s und 100 Mbit/s.

LINKINTEGRITY kann zum Deaktivieren der Verbindungsintegrität für Nicht-IEEE-10Base-T-Netzwerke verwendet werden. Die Standardeinstellung ist ON (EIN).

MEMORYBASEADDRESS gibt die Host-PC-Speicherposition für den Xircom-Adapter in hexadezimaler Schreibweise an, wenn MODE MEMORY (speicherkonforme E/A) verwendet wird (siehe MODE).

MODE wenn diese Option auf IO eingestellt ist, werden Anforderungen des speicherkonformen Modus auf Systemen deaktiviert, die nur eine E/A-abhängige Karte unterstützen. Die Einstellung MEMORY bietet eine Leistungssteigerung bei Computern, auf denen Speicher- und E/A-Ressourcen gleichzeitig verfügbar sein können.

NDISVERSION ermöglicht die automatische Auswahl der NDIS-Version für Installationen unter Windows 2000, 98 und 95. AutoSelect (Standardeinstellung) wählt die höchste vom Betriebssystem unterstützte NDIS-Version. Der Benutzer kann auch manuell zwischen den verschiedenen unterstützten NDIS-Versionen umschalten, indem er in den Netzwerkeigenschaften des Adapter unter NDISVERSION den erforderlichen Treiber auswählt. Es werden nur die vom jeweiligen Betriebssystem unterstützten Treiber angezeigt. Windows NT 4.0 unterstützt die NDIS-Treiberauswahl nicht. Der NDIS4-Treiber kann standardmäßig vom Stammverzeichnis der Xircom-CD aus installiert werden.

NETWORKADDRESS kann verwendet werden, um die eindeutige Netzwerkknotenadresse des Adapters durch Angabe einer anderen Knotenadresse zu überschreiben.

Achtung: Die Einstellung NETWORK ADDRESS darf nur vom Netzwerkadministrator geändert werden.

PACKETPRIORITY aktiviert die Unterstützung für priorisierte Rahmen. Dabei handelt es sich um Rahmen, die einen IEEE 802.1p-Benutzerprioritätswert in ihrem MAC-Header enthalten. Es wird nur unter Windows 98 Second Edition und Windows 2000 und nur mit dem NDIS5-Treiber unterstützt. Wenn Sie unter NDIS3 oder NDIS4 die Einstellung ON wählen, wird es automatisch auf OFF gesetzt und der Computer neu gestartet.

RXBUFFERSIZE stellt die Größe des Empfangspaketpuffers für die Karte ein. Dies ist eine Dezimalzahl zwischen 1 und 100. Jedes Paket vergrößert den Treiber um ca. 1.520 Byte.

SOCKET gibt die Nummer des PC-Steckplatzes oder -Sockels auf dem Host-Cmputer an, in den der Xircom-Adapter eingebaut wird. Gültige Parameter sind AutoDetect, 1, 2 und 3. Wenn eine Sockelnummer angegeben ist, wird nur der angegebene Sockel auf den Xircom-Adapter hin überprüft. Bei AutoDetect prüft der Treiber automatisch alle Steckplätze auf den Xircom-Adapter.

TXBUFFERSIZE stellt die Größe des Übertragungspaketpuffers für die Karte ein. Dies ist eine Dezimalzahl der Übertragungspakete zwischen 1 und 100. Jedes Paket vergrößert den Treiber um ca. 1.520 Byte.

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